Gerald Zugmann gilt als Doyen der Österreichischen Architekturfotografie. Seine Arbeiten für Architekten wie Donald Judd, Philip Johnson, Coop Himmelb(l)au, Günther Domenig, Vito Acconci, Zaha Hadid oder Snøhetta haben die Ästhetik der Architekturfotografie geprägt.
Bei langen USA-Aufenthalten entstanden neben Arbeiten über die Klassiker der California-Moderne, wie R.M. Schindler oder Frank Lloyd Wright, einzigartige Landschaftsaufnahmen. Auch in diesen Serien ist bereits ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit Zugamanns zu erkennen, der heute im Vordergrund steht: die Architektur von Pflanzen.
Zusammen mit dem renommierten Buchdesigner Didi Tadler haben wir über einen langen Zeitraum ein sehr aufwendig gestaltetes Kunstbuch entwickelt, das nun das gesamte Oeuvre Zugmanns auf über 300 Seiten abbildet.
Das Buch, das mit einem Essay von Hubertus von Amelunxen eingeleitet wird, wurde bei Lia Wolf präsentiert und ist dort wie im einschlägigen Fachhandel zu finden.
Barek ist draufgekommen, was am Hässlichen schön, am Banalen interessant, am Phantastischen wirklich ist (und vice versa). Otto Breicha
Diese Konvertierbarkeit ästhetischer Usancen – eine parallele zur "Gugginger Schule", mit der sich Bernhard Barek schon vor seinem Studium auf der Akademie der bildenden Künste beschäftigt hatte – hat für Bareks Werk bis heute uneingeschränkte Gültigkeit.
Es war und ist eine Herausforderung – und ein Vergnügen –, Publikationen zu gestalten, die dieses unvergleichliche Werk adäquat präsentieren. Momentan entwickeln wir auch eine Website, die einen Überblick über Bareks gesamtes Schaffen geben wird.
Um das umfassende Werk der Bildhauerin Marie-France Goerens zu präsentieren, wurden wir eingeladen eine Publikation zu schaffen, die ihr vielschichtiges Œuvre entsprechend abzubilden imstande ist.
Das Anliegen ihrer Arbeit, die auch performativ sein kann, ist es, die Existenz des Menschen in seinem Alltag mit all seinen geistigen wie körperlichen Bedürfnissen als plastisches Prinzip herauszuarbeiten und darzustellen. Goerens beschreibt sie als “Wechselspiel zwischen autonomer Form und installativem wie ortsbezogenem Charakter”.
Die Luxemburgerin Goerens studierte an der Angewandten bei Erwin Wurm sowie am Transarts-Skulpturinstitut von Hans Schabus. Ihre Arbeiten befinden sich beispielsweise in der Sammlung Liaunig und wurden in zahlreichen Ausstellungen, u.a. bei Krinzinger Projekte oder im Künstlerhaus Wien, präsentiert.